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Leipzig ist eine Stadt von künstlerischer Vielfalt: neben weltberühmten Kunsteinrichtungen wie dem Neo- Rauch-Atelier in der Spinnerei, den Aktivitäten des Künstlers Fischer-Art und anderen, existiert in Leipzig eine Vielzahl alternativer Kunstverbände, zu denen auch Sagart e. V. zu rechnen ist. Seit Jahren kommen professionelle Kunstschaffende aus verschiedenen Ländern nach Leipzig, lassen sich hier nieder und arbeiten als freiberufliche Künstler/-innen. Einige von ihnen haben sich zu einer Gruppe auf der Plattform von Sagart e. V. (ehemals Förderverein Beistand e. V.) zusammengeschlossen.

Kettly Noël bezeichnet sich gern als «schwarze Choreografin, die in Afrika arbeitet». Sie kommt aus Haiti, nicht aus Mali, wo sie heute wohnt – nach Zwischenstationen in Paris und Benin. In den «besseren Vierteln» der Hauptstadt Bamako hat sie ein schönes Haus mit einem Theater im Garten. Dort lebt und arbeitet sie, und wenn sie sich in eine Idee verbohrt, verlässt sie das Grundstück mitunter tage- und wochenlang nicht. Sie ist eine Besessene, eine Visionärin, die den afrikanischen Tanz von der Tradition befreien und als zeitgenössischen neu erfinden will. Diesen Ansatz teilt sie mit vielen Choreografen des Kontinents, aber sie ist vermutlich die radikalste. Um sich mit ihren Kollegen auszutauschen, hat sie das panafrikanische Festival Dense Bamako Danse gegründet.

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