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Die Kohlenstoffbilanzen sind alarmierend eindeutig: Gegenüber der vorindustriellen Zeit (ca. 1750) hat sich die CO2-Konzentration in der Atmosphäre von 280 Teilen pro Million Teile Luft (parts per million - ppm) heute auf 400 ppm erhöht. Sie steigt zur Zeit jährlich durch den Emissionsausstoß von 32 Gigatonnen um 2 ppm. Bei einer Konzentration von 450 ppm wird die Atmosphäre um zwei Grad Celsius wärmer sein als 1750. Bis dahin kann sie noch maximal 565 Gigatonnen CO2 aufnehmen. Jenseits dieser Grenze sollte Energie nur noch emissionsfrei erzeugt werden. Für die notwendige wirtschaftspolitische und kulturelle Umsetzung reicht die Zeit fast nicht mehr.

83 Länder sind kritisch verschuldet. Das zeigt der Schuldenreport 2015 des deutschen Entschuldungsbündnis erlassjahr.de. In Anbetracht der Politik des billigen Geldes ist zu erwarten, dass es in vielen Ländern im Globalen Süden schon bald wieder zu Schuldenkrisen kommt.

Durch campact und andere Organisationen wurde zu einer Blockade am Vormittag, sowie Kundgebung und Demonstration am Nachmittag aufgerufen. Der Platz, auf dem die mehrere Stunden dauernde Kundgebung stattfand, war bis zum Rand gefüllt. Die beeindruckend große und bunte internationale Demonstration zeigte, wie wenig Anklang die praktizierte Wirtschaftspolitik beim politisch aktiven Teil der Gesellschaft findet. Beide Veranstaltungen verliefen ohne Zwischenfälle.

Der Beutelsbacher Konsens wird immer wieder als eine wesentliche Grundlage politischer Bildung in der BRD benannt. Auch in der entwicklungspolitischen Bildungsarbeit/im Globalen Lernen/in der Bildung für nachhaltige Entwicklung (epB/GL/ BNE) wird hin und wieder auf ihn Bezug genommen. Deshalb soll er im folgenden vorgestellt und in Bezug auf „unsere“ Themen näher beleuchtet werden.

Projekt Globalize Me wagt Globales Lernen in der Offenen Arbeit. Seit einem guten Jahr sind Referent_innen des Globalen Lernens von arche noVa e.V. in sächsischen Jugendclubs im Einsatz – ein Erfahrungsbericht

Ein Interview mit Philipp Lemmerich in Leipzig zur Onlineplattform JournAfrica!

Als das Entwicklungspolitische Netzwerk Sachsen gegründet wurde, wünschten sich seine Mitglieder vor allem eines: Die Interessen der Mitgliedsvereine und deren Ziel – mehr Gerechtigkeit weltweit – sollten gegenüber der sächsischen Politik vertreten und durchgesetzt werden. Der Freistaat Sachsen sollte sich seiner Verantwortung als Teil der Einen Welt bewusst werden und dementsprechend handeln. Auch Jahre später - im Januar 2012 – war diese Erwartung zentral: „Lobbyarbeit“ antwortete die Mehrheit engagierter Menschen aus entwicklungspolitischen Vereinen und Initiativen auf die Frage, welche Stellen im entwicklungspolitischen Kontext am meisten gebraucht würden. Doch was genau gilt es zu lobbyieren, was fordern die Eine-Welt-Initiativen vom Freistaat? Die Verfasserin tastet sich durch die Versuche 20 Jahre ENS. 

„Entwickle dich nach meinem Vorbild, aber die Voraussetzungen dafür stehen in meinen Händen“.

Unter dieser nicht ausgesprochenen Devise handeln die Industrieländer. Zunächst haben sie die Welt mit dem Begriff Entwicklung überschwemmt. Eine regelrechte Inflation von Entwicklungswörtern ist entstanden. Alles, was sie machen, ist Entwicklung. Selbst die Zerstörung der Natur ist darin inbegriffen. Dann küren sie sich zum Sieger dieser Entwicklung. Anderen Ländern wird vorgemacht, dass sie es auch können. Dafür schaffen sie das berühmte Wort Entwicklungspolitik.

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